Veränderungen beim Arbeitsort & Projektteam

Joachim Graf, Zukunftsforscher vom Zukunftsportal für interaktive Medien, sieht „die Welt der Arbeit der Zukunft“ vor allem in einer flexiblen Arbeitswelt von Arbeitsplatz, Arbeitszeit und Auftraggeber. In diesem Zusammenhang wird von „der Verlagerung des Arbeitsortes in virtuelle Sphären“ gesprochen. [Graf, J.: Die Zukunft der Arbeit, Teil3…] 

Freelancer, oft aus aller Welt, meist aus der IT-Branche,  arbeiten temporär in z. B. Internetteams bei Entwicklungsprojekten zusammen. Notwendiger Weise müssen sie miteinander kommunizieren und Projektdaten austauschen, meist über das Internet. Die Arbeitsergebnisse werden ebenfalls über das Netz zum Auftraggeber geschickt.  

Nur allein die im Projekt integrierten berechtigten Mitarbeiter sowie der Auftraggeber darf Kenntnis über den Inhalt erlangen.

Schon allein das Kommunizieren in den virtuellen Sphären, in denen unberechtigte Dritte mitlesen oder mithören können, stellt diese Welt der Arbeit der Zukunft infrage. Es wird kaum ein Auftraggeber in eine Entwicklung investieren, wenn er davon ausgehen muss, dass durch die neue Form des virtuellen Arbeitsortes und der Unsicherheiten des Kommunizierens seine Investitionen gleichzeitig Investitionen für die Marktmitbewerber seien könnten.