Gestern von IT5D

Schon im vergangenen Jahrtausend beschäftigte sich Prof. Dr. Rozek mit Sicherheit zum einen im Sinne des Umgebungsschutzes vor den Gefahren eines technischen Systems (Safety) und zum anderen im Sinne des Systemschutzes vor den Bedrohungen aus der Umgebung (Security).

Bei der Entwicklung von offenen und geschlossenen Mautsystemen [1, 2] war sowohl das Problem Safety als auch das Problem Security zu beachten. So wurden für die Fahrzeugortung Strahlungssensoren, die auf die Fahrbahn gerichtet waren eingesetzt. 
Das Problem Safety bezog sich auf die für den Menschen ungefährliche Strahlungsleistung.  Augen- und Hautverletzungen mussten auch im fehlerhaften Fall des Systems vom System ausgeschlossen werden. 

Das Problem Security betraf die Erhöhung der Fälschungssicherheit. 

In [3] wurde dies durch zufallsbestimmte Rücksendungsvorgaben einer Mautstreckenstation für die fahrzeugseitigen Geräte erreicht.

Auch das geschlossene Mautsystem [2], das bei Auffahrt dem fahrzeugseitigen Gerät eine zufallsrotierende Auffahrtskennung und Zufallsdaten zu sendet und bei Abfahrt aus der Auffahrtskennung, den Zufallsdaten und der zufallsrotierenden Abfahrtskennung die gefahrenen Kilometer und daraus die emissionsklassenbezogen Gebühren  berechnet, löst das Problem des Systemschutzes vor den Bedrohungen der Hacker.   

Auch beim Verfahren zur sicheren, vertraulichen und geheimen Übertragung personenzugeordneter und rechtsgeschäftlicher Daten ging es vorrangig um Security. [4]

Auf der Grundlage dieser Forschung entwarfen die Gründungsväter die Verfahren und Anordnungen der IT5D-Technologie. 

Nach geraumer Zeit fachlicher Diskussionen über die Machbarkeit einer ganzheitlichen mit Selbstheilungseffekten ausgestatteter IT-Technologie, die vor allem auf eine Vielzahl von zufallsgesteuerten Prozessen und Zufallsdaten basiert, wurden im Jahr 2008 zehn Erfindungen gleichzeitig im Patentamt eingereicht. (Siehe Figur Zehn mit gleicher Priorität)

Warum gleiche Priorität?

Durch den gleichzeitigen Einwurf erhielten sie die gleiche Priorität für den möglichen Patentschutz.
Das hatte den Vorteil, dass die Merkmale des einen Verfahrens auch im anderen Verfahren ohne Einschränkung benutzt werden konnte. 
Nachteilig hätte sich die Vielzahl der Anmeldungen auswirken können. Doch die Erfinder waren aufgrund der verschiedenen Aufgabenstellungen überzeugt, dass der Vorteil den Nachteil überwiegt.

Sehen sie unter dem Menüpunkt "Patentfamilie", ob der Vorteil sich durchgesetzt hat.

Früh entschlossen sich die Erfinder für den Besuch von Messen.

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[1]

Peiker, Adolf; Rozek, Werner: Verfahren und Anordnung zur Bestimmung von Verkehrsgrößen. DE000004311991

[2]

Rozek, Werner, Dr.: Verfahren zur Mauterhebung in einem geschlossenen System. DE000004419187

[3]

Peiker, Adolf; Rozek, Werner: Verfahren zur Erhöhung der Fälschungssicherheit von elektronischen Mautsystemen. DE000004311995

[4]

Rozek, Werner, Prof. Dr.-Ing.: Verfahren zur sicheren, vertraulichen und geheimen Übertragung personenzugeordneter und rechtsgeschäftlicher Daten. DE000010222492